Kommentar von Tim
Kurtz:
Nachdem klaren Auswärtssieg in Bedburg Rath und vor den beiden
Spitzenspielen gegen Heppendorf und Berrendorf, galt es die
Pflichtaufgabe Bergheim II zu absolvieren. Die Götterausfstellung
war gegenüber der Vorwoche nur noch bedingt wieder zu erkennen. In
der Abwehr räumte Alexander Rohde den Platz für Thomas Thissen und das komplette Mittelfeld wurde bis auf Kapitän Leif Kothe neu besetzt. Zudem erhielt im Sturm Dennis Kunz
seine Chance von Anfang an und die so liefen die Götter mit zwei
echten Stürmern auf. Die Bank war ebenfalls wieder prominent und
bestens besetzt. Taktisch wollten die Götter früh attackieren
und die Gäste nicht ins Spiel kommen lassen.
Die Götter begannen die Partie mit dem sogennanten
"Waldi-Trick" und gingen bereits in der ersten Spielmin. in
Führung. Waldemar Wojciech hatte sich den Steilpass am gegnerischen 16er erkämpft und den nachgerückten Tim Kurtz angespielt, der seinerseits Thomas Falkenberg anspielte, der den Ball aus 18m trocken ins linke untere Eck einnetzte. Doch
die Führung sollte nicht lange halten. Nach gut 10 min. erhielten
die Bergheinmer einen Freistoss aus halblinker Position, der
gefährlich in den Götter 16er geschlagen wurde und nur
unzureichend geklärt wurde. Den Abpraller verwertete der
Bergheimer Mittelstürmer souverän zum 1:1 Ausgleich ins kurze
Eck. Götterkeeper Michael Conradi war dabei machtlos gewesen. Kurz darauf hatte Waldemar Wojciech die Riesenchance auf 2:1 zu erhöhen, als er nach einer schönen Hereingabe von Daniel Geuer
plötzlich blank vor dem Bergheimer Torwart auftauchte, aber den
Ball nicht richtig verarbeiten konnte und beim Abschluß noch
entscheidend gestört werde konnte. Nach 20. min musste dann Thomas Thissen den Platz angeschlagen verlassen. Alexander Rohde übernahm die zweite Manndeckerposition neben Thomas Kremer.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel
so vor sich hin. Die Götter blieben die klar
feldüberlegene Mannschaft, ohne sich dabei klare Torchancen zu
erspielen. Diverse Eckbälle und Freistösse fanden ebenfalls
selten einen Abnehmer, so dass es mit dem enttäuschenden 1:1 in
die Pause ging.
Trainer Stefan
Secker war
überhaupt nicht zufrieden mit dem Spielverlauf. Das gesamte
Mittelfeld lief den Gegenspielern oft nur hinterher und ein geordnetes
Aufbauspiel war auch nicht zu erkennen. Daraufhin reagierte er in der
Halbzeit und brachte Iain Metzer für Thomas Falkenberg im zentralen Mittelfeld.
Alle
guten Vorsätze für die zweite Halbzeit waren schnell
verflogen. Man schaffte es einfach nicht, den Ball mal geordnet in den
eigenen Reihen zu halten. Oftmals versuchte man den Ball direkt zum
Mitspieler zu passen, anstatt den Ball zu stoppen und zu gucken wo der
freie Mitspieler stand. Zudem sorgte der Schiedsrichter durch teilweise
sehr kuriose Entscheidungen immer wieder für Verwirrung. So
geschehen in der 60. min. als Leif Kothe
im Laufduell mit dem Gegenspieler im Götter 16er von diesem zu
Fall gebracht wurde und der Schiedsrichter auf Strafstoß
endschied. Zum Glück konnte Götterkeeper Michael Conradi
den Ball entschärfen und es blieb beim Spielstand von 1:1. Danach
erhöhten die Götter nochmals das Tempo und die Bergheimer
igelten sich in der eigenen Hälfte ein. Doch klare Torchancen
blieben weiter Mangelware und das Quentchen Glück fehlte dann auch noch. Tim Kurtz
hatte durch Zufall den Ball im Bergheimer 16er vor die Füße
bekommen, aber der Schuß wurde wieder abgewehrt. Danach hatte
wiederum Waldemar Wojciech Pech als er mit seinem abgefälschten Schuß an der Latte scheiterte. In der Schlußphase wurde der "platte" Tim Kurtz durch den Sturmtank Thomas Schütz
ersetzt, in der Hoffnung, dass dieser noch das erlösende 2:1
erzielen könnte. Was sich aber in der Schlußviertelstunde an
Unzulänglichkeiten vor dem gegnerischen Tor abspielte ist kaum
mit Worten zu beschreiben. Die wohl beste Chance ließ Andi Kothe aus, nachdem Iain Metzer
einen Freistoss in den Bergheimer Strafraum geschlagen hatte und gleich
4 Götterkicker frei vor dem Tor auftauchten und der Ball trotzdem
von Andi Kothe am Tor vorbeigeschossen wurde. Schlußpfiff.
Fazit: Wer solche Chancen gegen so
einen Gegner liegenläßt und dann noch einen Elfmeter
abwehrt, darf von einem Punktgewinn sprechen!
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Tabelle
Tim Kurtz 03/2009
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