Mannschaftsaufstellung
|
Alex Rohde sah es folgendermaßen:
Das ausgefallene Spiel gegen Viktoria Frechen II wurde unter Flutlicht bei winterlichen Temperaturen auf der Sportanlage am Herbertskaul nachgeholt.
Da nach zwei Unentschieden mal wieder ein Dreier eingefahren werden sollte, wurde eine recht offensive Aufstellung von Stefan Secker gewählt. Bereits in der 5. Minute schien die Taktik aufzugehen, als Andi Mai die Kreisklassengötter mit dem ersten Angriff in Führung schoss. Jedoch fiel bereits im Gegenzug der Ausgleich, als die Gastgeber nach einem langen Pass in zahlenmäßiger Überlegenheit vor unserem Tor standen.
Wiederum nur 5 Minuten später gingen die Frechener sogar in Führung, als sie nach einem Konter mit erneuter Überzahl das 2:1 erzielten. In der Folge entwickelte sich bis zum Halbzeibzeitpfiff ein abwechslungsreiches Spielchen mit Chancen auf beiden Seiten.
In der Pause war dem Trainer "nach Brüllen zu Mute", aufgrund der vielen Nachlässigkeiten im Defensivverhalten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhielt Oberaußem eine Einwurf auf Höhe des gegnerischen Strafraums zugesprochen. Der Ball wurde zu Frank Rutemöller geworfen, der sowohl seinen Gegenspieler, als auch den auf den Platz gelaufenen Hund von Heini P. (Name geändert) abhängte. Im Strafraum passte er zu Andi Mai, der vor seinem Gegenspieler und besagtem Hund an den Ball kam und ihn ins Tor spitzelte. Es folgten Jubel auf der einen und lautstarke Proteste auf der anderen Seite. Der Schiedsrichter schien erst auf Tor zu entscheiden, zögerte jedoch und gab dann nach kurzem Überlegen Torabstoß. Ob das regeltechnisch korrekt war, weiß ich leider auch nicht. Nachdem das Spielgerät aus den Fängen des Raubtieres befreit werden konnte, wurde das Spiel fortgesetzt.
In der 55. Minute erzielte Iain Metzer das 2:2, nachdem er sich im Strafraum durchgesetzt hatte. Diesmal standen außer den Spielern und dem Referee keine weiteren Kreaturen auf dem Platz. Danach drängten wir den Gegner in seine Hälfte und kamen zu weiteren Chancen, während die Entlastungsangriffe der Frechener seltener wurden. In der 87. Minute konnten wir dann das vermeintliche Siegtor erzielen. Eine Flanke von Frank Rutemöller köpfte Andi Mai aus 5 Meter Entfernung unter die Latte. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ dann wohl etwas die Konzentration nach und die Viktoria konnte im Gegenzug, nach erneuter Überzahl, abermalig zu 3:3 ausgleichen.
FAZIT: Hochverdienter aber auch unglücklicher Punktgewinn. Ein Sieg war drin. Andererseits: Seit Monaten ungeschlagen! Und: Andi Mai hat endlich seine Ladehemung überwunden!
Stefan Secker 12/2004
|