Kommentar vom Trainer:  

Das Spiel gegen Niederembt fand nach dem Tausch des Heimrechts in der Hinrunde in heimischen Gefilden statt, und konnte dank des guten Wetters auf der Hauptkampfbahn mit der vermeindlich grünen Fläche ausgetragen werden.
Dank zweier Geburtstagsfeiern am Vorabend kam eine geschwächte und dezimierte Götter-Elf an den Start, doch da es auch für die Niederembter um nichts mehr ging, sollte es einfach ein Spass unter strahlend blauem Himmel werden.

Zu Beginn hatten wir das Spiel noch ganz gut im Griff und waren feldüberlegen, konnten das nur wiedereinmal nicht in Tore umsetzen. Lediglich Sebastian Kornmann erlebte wieder einen unmotivierten Tag (oder reichlich übermotivierten, man weiß es nicht ganz genau), und mußte bereits nach 20.min den Platz für Stefan Zimmermann räumen.
Es blieben etliche Großchanchen unsererseits ungenutzt, bis die Gäste zum glücklichen 0:1 (30.min) trafen. Ebenfalls mit Glück gelang es Andi Mai noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, als er sich durch mehrere Verteidiger regelrecht durchstocherte, und eine der weniger großen Chancen verwertete (1:1, 40.min).

Wir hatten in der Pause noch besprochen, dass wir nun endlich mal Tore schiessen und konzentrierter zum Abschluß kommen müssen, doch es kam ganz anders. 30 Sekunden nach Wiederanpfiff schlug der Ball in unserem Gehäuse ein. Der Niederembter Spielertrainer hatte aus lauter Verzweiflung mit dem Rücken zum Tor eine Bogenlampe in den 16m-Raum bringen wollen, die sich dann in den langen Winkel senkte (1:2,46.min).

Danach war nicht nur die ob dem Samstagabend und der Sonne eh angeschlagene Kondition und Konzentration hinweg, sondern auch die Disziplin auf dem Platz. Spätestens als durch einen Konter kurz darauf der nächste Nierderembter Treffer fiel (1:3,55.min) war das Spiel gelaufen. In den restlichen Minuten fielen noch zwei weitere Treffer für die Gäste, während wir selbst in dieser Verfassung noch Chancen bekamen, jedoch keine nutzten.

Fazit: Es geht um nix mehr, man merkt es. Schnell vergessen.

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Stefan Secker 05/2006