Kommentar von
Tim Kurtz:
Derbytime im Werner-Lehmann Stadion zu Oberaussem. Dem
klaren Auswärtssieg in Oberembt sollte ein gutes
Ergebnis gegen die Reserve aus Niederaussem folgen.
Aufstellungstechnisch bot Trainer Wolfgang Schalk das Beste vom Besten auf. Deshalb nur eine Änderung im Vergleich zur Vorwoche. Thomas Falkenberg spielte auf der Liberoposition und Olli Bollig musste dafür auf der Bank Platz nehmen. Taktisch wollten die Götter aus einer sicheren Defensive agieren.
Das Spiel hatte
kaum begonnen und jeder auf dem Platz wusste sofort das Verlieren heute
nicht in Frage kam. Von beiden Seiten aus wurde sofort das eigene
Territorium abgesteckt, dabei ging es hart aber nicht unfair zur Sache.
Die Götter hatten den etwas besseren Start, vorallem weil die Götterdenfensive um Libero Thomas Falkenberg gewohnt sicher stand. Die Gästestürmer waren bei Thomas Thissen und Thomas Kremer vorzüglich abgemeldet. Richtige Torchancen kamen aber auf beiden Seiten nicht wirklich zustande. Lediglich Stürmer Tim Decker und Patrick Reuter
sorgten für Torgefahr. Ersterer hatte nach einer Flanke viel
Pech, als sein wuchtiger Kopfball nur ans Aluminium klatschte und Patrick Reuter
konnte eine verlängerte Flanke aus gut 5m nicht im Gästetor
unterbringen. So ging es mit einem eher ungerechten 0:0 in die
Pause.
Trainer Wolfgang Schalk
überschlug sich fast mit Lobeshymnen. Die Götter hatten in
der Tat spielerisch und körperlich sehr gut gegen den
favourisierten Gegner aus Niederaussem gegen gehalten. Genau mit dieser
Einstellung sollten die Götter im zweiten Durchgang weiter agieren.
Nach
der Pause schienen die Gäste den etwas besseren Start zu haben und
konnten ein Reihe von Standardssituationen herausarbeiten. Doch die
vielen Flanken und Ecken wurden entweder von der Thomas-Fraktion oder vom bestens aufgelegten Götterkeeper Michael Conradi
entschärft. Die Partie gestaltete sich mit fortschreitender Dauer
auch wieder etwas ausgeglichener und nach der Einwechslung von Olli Bollig für den bis dahin sehr gut agierenden Dennis Juhrig kam nochmals Schwung in die Begegnung. Nach gut 80 min. folgte der zweite Wechsel auf Seiten der Götter. Tim Kurtz verließ den Platz und Michael Strunk
kam in die Partie. In den letzten 10 min. hätten beide Seiten die
Partie noch für sich entscheiden können. Zunächst wurde
ein strammer Schuß von Olli Bollig
gut vom Niederaussemer Keeper pariert und danach hatten die Götter
Glück, dass der Gästestürmer beim Alleingang auf Michael Conradi doch deutlich das Tor verfehlte.
Fazit: Verdientes
Unentschieden obwohl die Götter etwas mehr vom Spiel hatten.
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Tabelle
Tim Kurtz 10/2009
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